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Mercedes G 270 CDI SSA3 Grinder

Bjoern Burkert • 15. Mai 2020

Wo ein G ist, ist auch ein Weg!

Aber nicht nur wo ein G ist, sondern auch ein Wille! Alles begann mit einem Foto, auf der eine modifizierte G-Klasse Pick-up zu sehen war. Im Grunde war es ein wunderschönes Fahrzeug, jedoch störte mich die Rückwand aus einem Baumuster 9. Obwohl gerade diese Ecken und Kanten die G-Klasse bis zur Modelpflege auszeichnet, war ich der Ansicht, dass man ihr die wenigen vorhanden Rundungen lassen sollte.  Wie es das Schicksal so wollte, fiel uns eines Tages ein ausrangierter 270 CDI SSA 3 in die Hände und alles weitere nahm seinen Lauf.

Nachdem im Innenraum des Heckbereichs sämtliche Verkleidungs- und Sonderschutzteile demontiert waren, erfolgte die Vermessung der Schnittlinien. Endlich war es soweit und der „Grinder“ kam zu seinem Einsatz. Dank einer 230er Trennscheibe und dem seelischen Beistand des Teams, war dieses Thema innerhalb weniger Minuten erledigt. Anschließend erfolgte die Anpassung und der Probeverbau der Sonderschutzteile. Schließlich sollte ein gewisser Schutz nach wie vor gegeben sein. Nachdem alles an seinem Platz war, wurde die Heckwand in Position gebracht und am  Fahrzeug fixiert. Das fehlende Unterteil wurde durch eine Rückwand aus einem Baumuster 9 ersetzt. Und hier schließt sich der Kreis wieder, ohne Baumuster 9 wird es nichts vernünftiges.
Nachdem die Modifikationen am Heck abgeschlossen waren, entschieden wir uns dazu, der Front unseren Stempel aufzudrücken. Dabei einigten wir uns auf einen Cuvee bzw. einen Verschnitt aus den Besten. In diesem Sinne wurde unsere G-Klasse aus 2009 mit einer Stoßstange des Toyota LC 200 aus 2014 verfeinert. Obwohl ich hier selbst sagen muss: "Auch wenn sich die Geister scheiden!".
5 Monate und 4 Stiche später war es endlich soweit und wir konnten unseren 270er Grinder wieder in seine natürliche Umgebung entlassen. Er hat den Auslauf richtig genossen und war kaum mehr zu bremsen. Seit dieser Zeit wurden wir oftmals gefragt: "Wie kann man nur eine G-Klasse zerschneiden!". Darauf gibt es nur eine Antwort:

"Weil wir es können!"
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